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Hebammen­pra­xis Lip­pe­tal


HEBAMMEN­BETREUUNG
Rectus­dias­tase


Was ist eine Rectus­dias­tase?

Durch das starke Wachs­tum der Gebär­mut­ter in der Schwan­ger­schaft weicht die Bauch­mus­ku­la­tur nach vor­ne aus. Der gera­de Bauch­mus­kel (M. rectus abdominis) wird da­durch stark aus­ein­an­der­ge­dehnt, be­son­ders im Bereich des Na­bels im letz­ten Drit­tel der Schwan­ger­schaft (bis zu 15 cm).

Diese Aus­ein­ander­weichung der ge­ra­den Bauch­mus­keln nennt man Rec­tus­dias­tase.

Sie kann sich über die ge­sam­te Län­ge des Bau­ches aus­deh­nen, vom Brust­bein bis zum Scham­bein. Nach der Geburt sind die Bauch­mus­keln über­dehnt, weich und brau­chen eini­ge Wochen, um sich wieder zu kräf­tigen und sich an­zu­näh­ern. Daher soll­ten An­stren­gun­gen im Wochen­bett vermie­den werden. Eine Rectus­dias­tase zeigt sich durch eine Vor­wöl­bung des Bauches, beson­ders beim Auf­rich­ten aus der Rücken­lage.





Auch ein Ertas­ten ist als Laie mög­lich.

Man legt sich auf den Rücken, setzt die Fin­ger am Na­bel mit den Finger­spitzen auf und hebt Kopf und Schul­ter an. Die Muskel­rän­der des Rectus­muskels sind an bei­den Rän­dern deut­lich zu ertasten.

Ab der drit­ten Woche nach der Geburt darf durch erste Übun­gen der quere Bauch­mus­kel gekräf­tigt werden ohne Ein­satz des gera­den Bauchmuskels.

 

Keine Sit-Ups! Diese verstär­ken die Rectus­diastase!

Wichtig nach dem Wochen­bett ist das gezielte Train­ieren der gesamt­en Bauch-Rü­cken- und Becken­boden­mus­ku­latur, denn diese sind stark mit­ein­an­der ver­­netzt.

Die Teil­nahme an einem Rück­bil­dungs­kurs wäre für jede Frau emp­feh­lens­wert.

Sollte dies nicht aus­reichen, sollte mit der Hil­fe ei­ner qua­lifizier­ten Fach­kraft in Kur­sen wie Pila­tes oder Becken­boden­kurse oder durch Personal­training weiter trainiert werden, denn es kann durch­aus Mona­te dauern, bis die Rectus­diastase ver­schlos­sen ist. Bei weiteren Fragen zum Thema Rectusdiastase kontaktieren Sie mich gern!!! Eine persönliche Beratung bei mir in der Praxis ist nach Terminabsprache möglich. Ich erstelle Ihnen bei Bedarf ein persönliches Trainingsprogramm. 

Bleibt eine Rectus­diastase dauer­haft be­stehen, kann die Stabi­li­tät im Rumpf von den Mus­keln nicht mehr gewähr­leis­tet wer­den und es kommt zu per­ma­nen­ten Rücken- und Becken­boden­beschwerden.






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